Flammenkrone
(Feywind-Saga 4)
– Peter Hohmann –

Feywind, Band 4 Feywind-Saga, Flammenkrone, Peter Hohmann

»Wie so oft waren sie um Haaresbreite mit dem eigenen Leben davon gekommen, hinterließen Zerstörung, hatten keinen Münzling in der Tasche und nur die Kleidung, die sie trugen.«

– Flammenkrone (Feywind-Saga 4), Peter Hohmann, Seite 425*

[Spoiler zu Band 1-3] Klappentext:
Das Erbe des Verschmelzers Besrazal führt Feywind auf die Fährte, nach der er so lange gesucht hat!
Endlich glaubt er zu verstehen, wie sein eigenes Schicksal und das der ganzen Welt mit den Eldar, dem Tempel der Auferstehung und den Asbizaren zusammenhängt. Beschwingt schmiedet er einen Plan, um endlich Antworten auf seine vielen Fragen zu bekommen. Zudem ist er sicher, dadurch auch Nalda zu helfen.
Dies wäre in der Tat bitter nötig, denn Naldas Mission, die Fürsten des Westreichs zu einen, entwickelt sich zu einer Hatz auf Leben und Tod.
In seiner Euphorie vergisst Feywind jedoch die Prophezeiung der brennenden Krone. Als er dieses Versäumnis bemerkt, erwachen die Flammen – und formen sich zu einem Albtraum.


Inhaltsangabe:

Nach den Ereignissen aus Band 3 dauert es nicht lange, und der Emir lässt die Freunde verhaften. Doch Feywind gelingt es, das Vertrauen des Herrschers von Arubir zu erhalten. Feywind bekommt so neue Informationen zu den Eldar und über die Asbizare. Ebenso glaubt er dem Ziel der Wiederauferstehung näher zu kommen. Gleichfalls glauben sie, den Emir für ihre Seite zu gewinnen und Nalda unterstützen zu können. Diese hat in der Heimat alle Hände voll damit zu tun, das Westreich zusammenzuflicken und die Herrscher auf ihre Seite zu ziehen.

Derweil machen sich im Hintergrund andere Mächte bereit, um den Freunden den kurzen Frieden und die Sicherheit zu nehmen und sie einmal mehr zur Flucht zu treiben.


Meinung:

Zugegeben, passiert in Band 4 nicht viel Action, lediglich am Ende schraubt sich alles nach oben und lässt die Figuren mal wieder hoffnungslos und mit einem neuen Ziel zurück. Mich hat gerade das Ende sehr gepackt, obwohl man bereits von Anfang an, durch die Prophezeiung ahnt und weiß, dass etwas passieren wird.

Aber dennoch ist Band 4 auf seine Art sehr spannend und interessant. So baut sich gerade das Zusammenspiel der einzelnen Figuren weiter aus. Es tauchen neue und alte Freunde aus, aus denen neue Gefährten und Verbündete werden. Gerade die Dynamik zwischen Feywind und dem Emir hat mir sehr gut gefallen.

Zudem mischen sich die jeweiligen Seiten ein wenig und positionieren sich um ihre Ziele. Ränke werden geschmiedet und jede Figur wird auf ihre Weise tiefgründiger und/oder auch sympathischer.

Als Leser erhalten wir in diesem Band sehr viele Informationen, was mich aber keineswegs gestört hat, weil jeder neuen Erkenntnis genug Raum gelassen wird, um sie als Leser zu verarbeiten und ein wenig miträtseln konnte ich auch.

Der Humor sitzt weiterhin und passt sich dem beißenden Zynismus der Dialoge an.


Fazit:

Band 4 ist eher gemächlich, wird aber an keiner Stelle langweilig oder uninteressant. Die Figuren wachsen zusammen, entfremden sich, positionieren sich und knüpfen neue Bündnisse. Als Leser war ich trotz der Gemächlichkeit immer im Fluss meine Neugierde auf die Folgebände wurde definitiv nochmal geschürt.


Flammenkrone (Feywind-Saga 4), Peter Hohmann, Korrektorat: Sandra Herrmann, Stefanie Übel, Endkorrektorat: Nina Stietzel, Lektorat: Florian Führer, Sandra Gernt, Covergestaltung: Melanie Philippi, Schriftsatz des Covers: Christian Günther
ISBN: 978-3-949821-00-4


weitere Bücher der Reihe:

Band 1
Band 2
Band 3

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