Wicca Creed 1
Zeichen & Omen
– Marah Woolf –

Wicca Creed 1 von Marah Woolf

»Ein Messer aus der Nähe sieht man eher kommen als einen Pfeil aus der Ferne, war das das Motto?«

– Wicca Creed 1 – Zeichen & Omen, Marah Woolf, Seite 190


Klappentext:
Seit der Ermordung ihrer Familie vor über zwölf Jahren lebt die zweiundzwanzigjährige Wicca Valea Patel fernab ihrer Heimat Ardeal bei den Menschen. Nichts wünscht sie sich sehnlicher, als zurückzukehren und herauszufinden, was in der Nacht, in der ihr Leben brutal in Stücke gerissen wurde, vorgefallen ist. Doch erst als wieder eine Wicca ermordet wird, lässt ihr Großvater sie holen, denn Valea besitzt die seltene Gabe, Erinnerungen zu sehen – selbst die der Toten.

Nach ihrer Ankunft findet sie sich jedoch in einem unentwirrbaren Geflecht aus Lügen, Intrigen und Verrat wieder. Denn in Ardeal tobt seit Jahrhunderten ein Krieg zwischen den Wicca, den Strigoi und der Hexenkönigin, der erst beendet sein wird, wenn zwei der drei Völker endgültig vernichtet sind.


Inhaltsangabe:

Valea wird von ihrem Großvater bei den Menschen in Sicherheit gebracht, um sie vor der Hexenkönigin zu schützen. Aber allein als Wicca unter den Menschen, muss sie ihre Fähigkeiten verstecken. Nichts wünscht sie sich sehnlicher als endlich zurück in ihre eigene Welt und zu ihres gleichen zu dürfen.

Als eines Tages der Strigoi Nikolai auftaucht, glaubt sie, dass die Hexenkönigin sie gefunden hat. Sie sucht bei ihrem Großvater um Hilfe und dieser holt sie zurück in das Land der Magischen Wesen, zurück in seinen Coven. Dort erfährt Valea, dass ihre Geschwister noch leben. Doch die Jahre haben sie entfremdet.

der Mord an einer Wicca ihres Coven bringt die Geschwister aber zusammen. Sie sollen nach Caraiman, um dort herauszufinden, was passiert ist. Ein Ort der Zusammenkunft und an dem Freundschaften zwischen den verfeindeten Wesen Ardeals entstehen sollen. Doch so friedlich ist es auf dem ehemaligen Schloss der Hexenkönigin nicht.


Meinung:

Nachdem ich mich durch das erste Drittel gearbeitet und zugegeben auch ein wenig gequält habe, hat mich vor allem das letzte Drittel sehr in seinen Bann gezogen und ich konnte den Hype um diese Story durchaus verstehen.

Im zweiten Drittel wurde ich als Leser ein wenig zu sehr mit Namen überhäuft, die ich mir auf Anhieb gar nicht alle merken konnte, geschweige denn, den entsprechenden Figuren zuordnen konnte.

Die Handlung ist eher ruhig, die Figuren unterhalten sich viel und an manchen Stellen – gerade dann gegen Ende – dachte ich mir, dass man – hätte man von Anfang an mit offenen Karten gespielt und direkt alles und nicht nur die Hälfte erzählt – hätten sich die Figuren einiges ersparen können.

Aber das Zusammenspiel der einzelnen Figuren ist dennoch sehr interessant und kann in den nächsten Bänden noch sehr spannend werden. Sie sind alle auf eine gewisse Art und Weise spannend und/oder sympathisch und auch tiefgründig.

Das Ende fand ich etwas sehr überdramatisch, aber es hat mir dennoch gefallen und kam auch sehr überraschend.

Die Ideen und die Handlung an sich stecken aber voller schöner Ideen, die durchaus Spaß gemacht und mich sowohl fasziniert als auch gefesselt haben.


Fazit:

Ein Buch, das mich anfangs wirklich gefordert hat, weiterzulesen und mich dann mit Namen so sehr überhäuft hat, dass ich den Überblick verloren habe. Dass mich am Ende aber doch so sehr gefesselt hat, dass ich definitiv auch den zweiten Band noch lesen werden. Die Figuren sind durchaus sympathisch und die Handlung und die Idee haben mir sehr gut gefallen.


*Wicca Creed 1 – Zeichen & Omen, Marah Woolf, Deutsche Erstausgabe März 2023, Copyright Marah Woolf, Magdeburg, Umschlaggestaltung: Carolin Liepins, Lektorat: Melike Karamustafa, Korrektorat: Heike Abidi, Buchsatz: Anja Mo Kast
ISBN: 978-3-98595-592-3


weitere Bücher der Reihe:


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