Todesboten 2
Machtschwarz
– Mika D. Mon –

»Warum tun wir das alles noch gleich?«
»Weils irgendeiner tun muss und wir dumm genug sind.«

– Todesboten 2 – Machtschwarz, Mika D. Mon, Seite 173*


Klappentext:
Shiros Welt liegt in Scherben. Veit hat ihn verlassen und sich dem Feind angeschlossen. Und das alles bloß, weil Shiro nicht einsehen wollte, dass sein blödes Herzklopfen andere Gründe hat als den Wunsch, diesem nervigen Mistkerl den Hals umzudrehen.
Jetzt hat er ihn verloren, seine Kräfte sind außer Kontrolle und die Todesboten rüsten für einen Krieg gegen den Himmel, den sie nicht gewinnen können. Shiro muss diesen Wahnsinn irgendwie beenden und seinen Freund wiederfinden, bevor es zu spät ist. Für ihre Rasse. Für Veit. Für sie beide.

Veit hat Shiro zum Sterben zurückgelassen und damit einen Fehler begangen, den er nie mehr gutmachen kann. Nun ist er Teil des Inneren Kreises und soll zusammen mit dem Weißen Todesboten und dessen Vertrauten Macht sammeln, um den Krieg zu gewinnen. Dazu muss er seine Hände in das Blut Unschuldiger tauchen und zu einem der Monster werden, die er zuvor gejagt hat.
Tja. Was hat er noch zu verlieren?


Inhaltsangabe:

Amariel und Vio finden Shiro nach seinem Kampf gegen die Engel im Wald. Seltsamerweise ist dieser zwar völlig erschöpft aber unverletzt aus der ganzen Sache herausgekommen. Bis auf das Problem, dass er seine Todesbotenkräfte nicht mehr unter Kontrolle hat und diese scheinbar immer aktiv bleiben. Eines ihrer kleinsten Probleme, wie sich jedoch bald herausstellt. Kadeon, der Weiße Bote, greift weiterhin Dörfer an. Und diesmal hat er Veit auf seiner Seite.

Höchste Zeit für Shiro gemeinsam mit seinen beiden Begleitern den Freund zur Vernunft und zurück zu holen. Und nebenbei den Engeln und den Dämonen zu entkommen und einen Krieg zu verhindern.


Meinung:

Eine spannende Fortsetzung, die m Grunde nahtlos an das Ende von Band 1 anschließt und die Figuren geschwächt und verraten zurücklässt. Ich mochte die Entwicklung sehr.

Auch die Verbündeten, die kommen und gehen haben alle etwas Interessantes an sich und passen auf ihre Weise zur Gruppe. Gerade auch, weil keine Begegnung umsonst zu sein scheint, kehrt doch irgendwie alles zurück und die Rollen von Figuren werden größer, als sie in Band 1 noch wirkten.

Die Dialoge und die Dynamik zwischen den einzelnen Figuren und deren Zusammenhalt und Zusammenspiel bleiben aber weiterhin mein absoluter Höhepunkt. Allen voran Amariel und Vio.

Dass ich als Leser nunmehr auch die Gegenseite kennenlernen darf, empfand ich als faszinierend. Die Antriebe, Gedanken und die Stimmung haben mir sehr gut gefallen und ich mag es, wenn ich die „Bösen“ verstehe und mich frage, ob sie nicht sogar richtig liegen.

Die Handlung nimmt ebenfalls Fahrt auf und scheint um einiges größer als gedacht. Hin und wieder konnte sie mich auch wunderbar überraschen und an der Nase herumführen. Das Ende habe ich jedoch kommen sehen, ärgere mich aber dennoch über den Cliffhanger.


Fazit:

Ein Buch, das ich nur schwer aus den Händen legen konnte und bei dem ich mich bereits auf Band 3 freue.


*Todesboten 2 – Machtschwarz, Mika D. Mon, 2021 Kampenwand Verlag
ISBN: 978-3-98660-043-3


weitere Bücher der Reihe:

Band 1
Band 3
Band 4

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