Schafkopf
(Ein Wallner & Kreuthner Krimi 2)
– Andreas Föhr –

»War der Zimbeck die ganze Zeit hier im Wirtshaus?«
»Solang ich da war, schon. Danach – keine Ahnung, was der gemacht hat.«

– Schafkopf (Ein Wallner & Kreuthner Krimi 2), Andreas Föhr, Seite 233*

Klappentext:
Polizeiobermeister Kreuthner hat sich in einer durchzechten Nacht auf eine unselige Wette eingelassen: Er muss das Polizeisportabzeichen machen! Um seinen alkoholgeschwängerten Körper vorzubereiten, joggt er nun – noch nicht ganz ausgenüchtert – auf den Riederstein am Tegernsee. Als er dem Kreislaufkollaps nahe am Gipfel ankommt, wird dem Bergwanderer neben ihm der Kopf weggeschosse
n.

Bei dem Toten handelt es sich um den Kleinkriminellen Stanislaus Kummeder. Doch was hatte der Mann, der nie auf Berge ging, auf dem Riederstein zu schaffen und wozu schleppte er ein Bierfass auf den Gipfel über dem Tegernsee? Bei ihren Ermittlungen stoßen der ewig frierende Kommissar Wallner und sein bayerisch-anarchistischer Kollege Polizeiobermeister Kreuthner auf das geheimnisvolle Verschwinden einer jungen Frau, auf 200 000 Euro im Kofferraum eines dubiosen Anwalts und einen prügelnden Wirt mit abnormen Körperkräften. Als ein weiterer Mord im idyllischen Oberbayern geschieht, laufen die Fäden allmählich an jenem Juniabend vor zwei Jahren zusammen, an dem eine legendäre Runde Schafkopf am Tegernsee gespielt wurde …


Inhaltsangabe:

Kreuthner hat sich Sonntagmorgen den Riederstein-Berg hinaufgequält und trifft dort auf Stanislaus Kummeder, mit welchem er noch einige Worte tauscht. Doch dann wird der Kummeder mit einem Scharfschützengewehr aus der Ferne erschossen und tritt damit eine verwinkelte Ermittlung an. Denn Stanislaus ist vor zwei Jahren die Freundin weggelaufen. Zumindest geht davon jeder aus – außer Kummeder selbst.

Wallner geht davon aus, dass diese beiden Sachen zusammenhängen. Und auch die Aussage des Anwalts Falcking scheint wichtig zu sein, denn auch dieser scheint mit dieser Geschichte vor 2 Jahren zu tun zu haben. Und dann wären da noch ein Freund von Stanislaus, Peter Zimbeck, und der Schrottplatzbesitzer, Johannes Lintinger, welche ebenfalls etwas zu verbergen haben, was zwei Jahre zurückliegt.

Wallner und sein SoKo-Team versuchen die wirren Ereignisse zusammenzufügen. Aber ob am Ende die ganzen Ereignisse wirklich zusammenlaufen, ist fraglich.


Meinung:

Band 2 hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Dieser wirre Fall, der scheinbar keinen Zusammenhang hat und sich aus immer mehr Sachen und Ereignissen zusammensetzt, hat mir gut gefallen. Und im Gegensatz zu Band 1 habe ich tatsächlich etwas länger gebraucht, um mir einen Reim darauf zu machen und herauszufinden, wen ich für den Täter halte.

Generell hat mir der Aufbau des Falls sehr gefallen und durch den flotten Stil fliegt man regelrecht durch die Seiten

Auch die Figuren bleiben weiterhin witzig und die neuen Figuren, die eingeführt werden, passen hervorragend ins Team und in diese Buchwelt. Und durch die späteren Bände weiß ich schon, dass wir einige der Figuren auch immer wieder mal antreffen werden.

Das zwischen Vera und Wallner fand ich unter anderem sehr witzig. Vera ist eine schöne starke Figur, die genau weiß, was sie will. Und wahrscheinlich die einzige Figur, die sich Wallner wirklich entgegenzusetzen weiß.


Fazit:

Ein zweiter spannender Fall, der viel Spaß gemacht hat und sowohl kurzweilig als auch humorvoll ist.


*Schafkopf (Ein Wallner & Kreuthner Krimi 2), Andreas Föhr, Taschenbuchausgabe Juli 2012, Knaur Taschenbuch, Copyright 2010 Knaur Verlag,
ISBN: 978-3-426-50486-4


weitere Bücher der Reihe

Band 1
Band 3
Band 4
Band 5
Band 6
Band 7
Band 8

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