»Vor allem aber solle man den Kreuthner im Auge behalten. Und ihm Einhalt gebieten, sollte er Anstalten machen, Scheiße zu bauen.«
– Der Prinzessinnenmörder (Ein Wallner & Kreuthner Krimmi 1), Andreas Föhr, Seite 259*
Klappentext:
In der Idylle lauert das Grauen:
der erste Teil der Krimi-Reihe um die Kult-Ermittler Wallner und Kreuthner vom Tegernsee von Bestseller-Autor Andreas Föhr
An einem eisigen Januarmorgen wird im zugefrorenen oberbayerischen Spitzingsee die Leiche eines 15-jährigen Mädchens gefunden. Kurioses Detail: Sie wurde durch einen Stich mitten ins Herz getötet und trägt ein goldenes Brokatkleid. Als man im Mund des Opfers eine Plakette mit einer eingravierten Eins findet, ahnt Kommissar Wallner von der Kripo Miesbach, dass dies nur der Anfang einer grauenvollen Mordserie ist. Mehr oder weniger vorschriftsmäßig unterstützt vom ewig grantelnden Polizeiobermeister Kreuthner, beginnt Wallner mit den Ermittlungen, die ihn zu einem schicksalsträchtigen Tag zurückführen …
Nach einer Zechtour fährt Kreuthner zur Ausnüchterung einige Kilometer mit seinem Auto und beschließt sich schon mal das Eis für das Eistockschießen in wenigen Tagen anzuschauen. Am See angekommen, entdeckt er unter dem Eis jedoch die Leiche der 15 Jährigen Pia Eltwanger. Gekleidet in ein goldenes Kleid wurde sie erst wenige Stunden zuvor mit einem einzelnen Messerstich ermordet.
Die Ermittlungen beginnen und schon bevor die zweite Leiche auftaucht, wird Wallner klar, dass sie es mit einem Serienmörder zu tun haben mussten, der einem bestimmten Ziel folgt. Er und sein Team setzen alles daran, nah einem dritten Mord einen vierten zu verhindern und den Mörder vorher zu schnappen.
Ich muss zugeben, ich habe ein großes Problem mit Krimis. Ich lese sie sehr gerne, bin aber leider im Kopf immer schon weiter als die Ermittler und leider war es auch hier so, dass ich bereits nach dem ersten Drittel eine Vermutung hatte, die auch noch prompt bis ins Detail bestätigt wurde. Dahingehend gab es für mich leider keine Überraschung.
Dennoch habe ich das Buch verschlungen. Es ist spannend geschrieben und als Leser merkt man auch, dass hier viel recherchiert wurde.
Der Humor in den Dialogen und in den Szenen hat mich auch sofort abgeholt und konnte mich durchweg gut unterhalten.
Die Figuren sind durchweg sympathisch und die Dialoge haben mir hervorragend gefallen, wenngleich ich in die bayerische Mundart erst einmal hineinfinden musste. Aber einmal drin, zieht sie einen in diese Atmosphäre von Jeder kennt jeden.
Band eins konnte mich zwar nicht überraschen, aber ich freue mich dennoch auf die weiteren Bände und darauf, die Ermittler bei den nächsten Fällen zu begleiten.
*Der Prinzessinnenmörder (Ein Wallner & Kreuthner Krimi 1), Andreas Föhr, Taschenbuchausgabe September 2011, Knaur Taschenbuch, Copyright 2008 Knaur Verlag,
ISBN: 978-3-426-50485-7
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